Rost-Parade, Schneetreiben & Summertime
Nein, den Winter mag ich nicht. Ich bin wie ein Reptil, welches die Sonne, die Wärme braucht, um lebendig zu sein und sich flüchtet, sobald es empfindsam kühl wird. Aber natürlich sieht er schön aus der Schnee. Der sich so sanft auf die unzüchtig entblößten Baumbeine und Sträucherarme legt, schützend, tröstend, um sich behutsam zurück zu ziehen, sobald der Frühling den alten Herren Winter in dessen Mittagspäuschen schickt. „Geh doch endlich in Rente,“ will ich ihm zurufen. Und traue mich doch nicht. Des Respektes wegen. Vor seiner eiskalten Autorität. Also schweige ich, wende den Blick in der Hoffnung, nicht von ihm entdeckt zu werden und wende mich den Blogparaden zu, die die kreativen Blog-Nachbar*innen ausrufen. Wenn ich das nur lang genug mache, wird es den Winter schon langweilen und er freiwillig das Weite suchen. Hoffe ich.
Umso gepriesener seien sie also, jene Blog-Paraden, die Sonne auch im Winter scheinen lassen. Oder Rost. Wie zum Beispiel die Rost-Parade der geschätzten Frau Tonari.
Also begab ich mich auf die Suche. Hier – vor Ort – ist der Rost schon lange ab, dennoch wurde ich fündig. In Glastonshire und auf Gomera. Und im Container. Und im Sommer. Tz.

Aber, wenn ich so nach draußen schaue, scheint Seine Eminenz König Unverfroren sein eisiges Regime fortzusetzen. Dem haarigen Hofstaat gefällt.s.
PS: Hasenjagd, ganz unblutig, dafür sehr schnell!
Und wann kommt endlich der Sommer? Mit Frühling wäre ich auch schon zufrieden…
Möglicherweise hilft eine Beschwörung durch die grandiose Ella Fitzgerald…